Kürbis-Rösti mit roten Linsen

vegan, glutenfrei

Rösti oder Puffer – klingt nach Kinderessen? Das trifft auch zu und lasst euch sagen, man ist nie zu alt für Kinderessen. Diese Rösti werden aus geraspeltem Kürbis, gekochten Linsen und frischer Petersilie oder frischem Koriander (beides lecker) als grüne Farbtupfer gemacht. Für etwas mehr Zusammenhalt sorgen 2 Esslöffel Kichererbsenmehl. Sie lassen sich gut mit unterschiedlichen Beilagen kombinieren und dank der Linsen machen sie gut satt. 

Wenn ruck-zuck Essen auf den Tisch soll, kann man die Linsen bereits am Vortag oder am Morgen bzw. zu Mittag vorkochen. Das Verhältnis Linsen zu Kürbis ist so gewählt, dass die Rösti angenehm nach Kürbis schmecken und die Linsen nicht hervortreten. Meine Tipps daher, das Verhältnis Linsen zu Kürbis nicht zugunsten der Linsen ändern und Vorsicht auf die Finger beim Kürbis raspeln. 5 heile Finger je Hand bliebt das Ziel.

Kichererbsenmehl findet in vielen veganen Rezepten Verwendung. Wer es noch nicht im Vorratsschrank hat, macht mit einem Kauf bestimmt nichts verkehrt. Hauptzutat ist Kichererbsenmehl für diese Farinata mit lila Frühlingszwiebel. Und hier 3 weitere Rezepte mit dem besonderen Mehl:  Lisenbällchen, Kichererbsen-CrêpesRote Rüben Laibchen

Zutaten

12 Stück

  • 100 g rote Linsen
  • 1 Lorbeerblatt
  • 250 g Hokkaido Kürbis (Gewicht bereits ohne Kerne)
  • 1/Tl Koriander gemahlen
  • 1-2 Msp. Piment gemahlen 
  • 1/2 Tl Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Bd. Koriander oder Petersilie
  • 2 El Kichererbsenmehl
  • Öl zum Braten
Bunt gekocht Tipp und DIP:

Für Kinder den Piment weglassen, denn er sorgt für etwas herbe Schärfe und mit Pfeffer sparen. Die Rösti werden somit sehr mild. Besonders lecker ist – für die Großen – dann ein würzig-scharfer Dip. Dazu nimmt man z.B. eine gewaschene, geputzte Frühlingszwiebel, schneidet sie in sehr dünne Ringe und mischt sie mit Sojajoghurt und Leinöl. Gibt dann noch kleine, gehackte Kapern, etwas Zitronensaft oder auch Zitronenschale und (viel) zerdrückten Knoblauch dazu und schmeckt den Dip mit Salz ab. Für cremigere Konsistenz, gebe ich Johannisbrotkernmehl als Bindemittel dazu und lass die Mischung durchziehen, während ich die Rösti zubereite.


Nützliche Küchenhelfer:

Vierkantreibe oder andere Gemüsereibe

Zubereitung

1. Rote Linsen in ein Sieb geben, gut abspülen und ca. 8 Stunden in Wasser einweichen. Danach wieder im Sieb gründlich abspülen und in frischem Wasser zum Kochen bringen. Ein Lorbeerblatt dazugeben und laut Packungsanleitung weichkochen. (Es braucht die doppelte Menge Wasser, daher die Linsen vorm Einweichen in einer Tasse abmessen und somit die Wassermenge bestimmen.)

2. Fertig gekochte Linsen in ein Sieb gießen, abtropfen und auskühlen lassen. Lorbeerblatt entfernen.

3. Kürbis waschen und Kerne entfernen. Dann mit einer Vierkantreibe grob raspeln. In eine größere Schüssel geben und mit den Linsen, den Gewürzen und dem Salz vermengen.

4. Kräuter waschen, trockenschütteln, kleinschneiden und zur Mischung geben. Abschmecken und zuletzt das Kichererbsenmehl untermischen. Die fertige Masse ein paar Minuten ziehen lassen.

5. Bratöl in eine Pfanne geben, sodass gerade der Boden knapp bedenkt ist (mehr braucht es nicht) und erhitzen. Aus der Masse flache Rösti formen und heiß herausbacken. Wenn sie auf einer Seite gut Farbe angenommen haben, umdrehen. Will man sie zu früh wenden, fallen sie auseinander.

6. Fertige Rösti auf Küchenpapier setzen, damit überschüssiges Öl aufsaugt wird.

Heiß servieren mit würzigem Dip, Salat oder z.B. mit Erdäpfelgröstl.


Zubereitungszeit: 45 Minuten (ohne Einweichzeit und Auskühlzeit für die Linsen)

Veröffentlicht am 16. September 2022, Kategorie/n: Für den großen Hunger,

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