vegan, glutenfrei
Etwas, das schnell gekocht ist. Etwas, das keine vielen Zutaten braucht. Etwas, das gut schmeckt und auch gesund ist. Weder Reis, noch Nudeln, noch Erdäpfel. Dann ist vielleicht dieses Rezept das richtige für heute.
Hirse ist sehr bekömmlich und Hirse macht schön. – Haut, Haare, Nägel noch schöner.
Grüner Spargel:
Im Gegensatz zu weißem Spargel streckt sich der grüne Spargel der Frühlingssonne entgegen. Die Stangen wachsen aus der Erde heraus und dank Sonnenlicht bilden sie den grünen Blattfarbstoff Chlorophyll.
Die gute Nachricht für Spargelfans, Spargel ist durchaus gesund. Der grüne nährstoffreicher als der weiße, jedoch enthalten beide Purine. Wer an Gicht oder an Nierenerkrankungen leidet, sollte sich daher zurückhalten mit dem Spargelgenuss.
Die Zeiten, in denen Spargel nur im Topf gekocht wurde, sind ganz zu meiner Freude vorbei. Es wird u.a. gegrillt, gedämpft und im Backrohr gegart. Fürs Braten in der Pfanne wähle ich die dünnsten Stangen aus. Beim Kauf achte ich auf absolute Frische. Frischen grünen Spargel erkennt man daran, dass er nicht biegsam ist. Die Schnittflächen sind glatt, hell und feucht. Die Stangen sollten weder gespalten noch hohl sein. In ein feuchtes Geschirrtuch komplett eingeschlagen, kann das Gemüse im Kühlschrank ca. 3 Tage gelagert werden. Es gibt auch den Tipp, grünen Spargel stehend in einer Vase oder einem Glas zu lagern. Dabei werden die Enden in eiskaltes Wasser gestellt und die Köpfe zusätzlich mit Frischhaltefolie oder einem Bienenwachstuch umwickelt. Den Spargel nur ungeschält aufbewahren, sonst trocknet er aus und verliert sein Aroma. Gegart, gebraten, gekocht soll Spargel nur max. einen Tag gelagert werden und dies luftdicht verpackt. Bei der schnellen Zubereitungszeit von Spargel spricht das klar gegen Vorkochen.
Zutaten
2 Portionen
- 130 g Hirse
- 1Tl Suppenwürze
- 300 g dünne grüne Spargel
- Olivenöl
- 1 Handvoll Basilikum
- 1/2 Bund Petersilie
- 1/2 Zitrone
- naturbelassenes Salz
- Pfeffer aus der Mühle
Portionsangabe für Hirse als Hauptgang. Passt für 4 bis 6 Personen als Beilage.
Nützliche Küchenhelfer:
feines Sieb
Zubereitung
1. Hirse mit Hilfe eines feinen Siebes gut waschen und im Idealfall ca. 8 Stunden in Wasser einweichen. Vor der Verwendung gründlich spülen. (Alternativ ausgiebig heiß abspülen.)
2. In einem kleinen Topf Suppenwürze in doppelter Menge Wasser (in Relation zur Hirse vorm Einweichen) einrühren und zum Kochen bringen. Hirse dazugeben und ca. 10 Minuten kochen lassen. Zugedeckt bis zur weiteren Verwendung auf der abgedrehten Herdplatte quellen lassen.
3. Inzwischen Spargel mit Wasser abspülen, holzige Enden abschneiden und mit schrägem Schnitt in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. (Schälen ist bei dünnen Stangen nicht notwendig.)
4. In einer Pfanne wenig Olivenöl vorsichtig erhitzen und Spargel anbraten bis die Stücke durch, aber noch knackig sind. Ab und zu umrühren. Würzen erst nach dem Braten.
5. Nebenbei Kräuter waschen, trocken schütteln/schleudern und fein hacken. Etwas Saft aus der halben Zitrone pressen. Kräuter und Zitronensaft mit Hirse in einer Servierschüssel gut vermengen. Zuletzt Spargel vorsichtig untermischen und mit Salz und Pfeffer und eventuell mehr Zitronensaft abschmecken.
Noch Zwei Tipps:
Wer den Spargel voll und ganz durch wissen will, gibt zum gebratenen Spargel zwei, drei Schlucke Wasser dazu, einen Deckel auf die Pfanne und dünstet ihn noch bis zu 5 Minuten.
Wer Lust hat röstet in einer zweiten Pfanne Haselnüsse oder Pinienkerne ab und streut sie zum Anrichten ob darauf. Haselnüsse nach dem Rösten grob hacken.
Noch zwei Verlinkungen:
Zum einem für Spargelfreunde Spargelfrittata und für alle, die sich fragen, was es mit Hirse noch so gibt, einen pikanten Hirseauflauf. Frühstücksrezepte mit Hirse gibt es in der Rubrik Frühstück. Schon die Suchfunktion im seitlichen Menü bzw. am Ende der Seite entdeckt?
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Veröffentlicht am 13. Mai 2020, Kategorie/n: Für den großen Hunger, Schlagwörter: Hirse, grüner Spargel, Frühling, kalorienarm