glutenfrei
Diese goldglänzenden Käseecken lassen unsere Haare und die Haut strahlen dank Sonnenblumenkernen und Hirsemehl. Zusätzlich stärken sie unsere Knochen und Zähne mit einem Nachschub an Calcium. Bergkäse ist nämlich die reichste Calciumquelle unter den Milchprodukten. Im natürlichen Herstellungsprozess konzentriert sich das Calcium der Milch im Käse. Genauer erklärt, bildet das calciumreiche Milcheiweiß „Kasein“ den Hauptbestandteil von Käse, während die Molke die Molkenproteine und den Milchzucker enthält. Hartkäse enthält dementsprechend mehr Calcium als Weich- oder Frischkäse.
Diese Käseecken sind wunderbare Begleiter zu Suppen, Eintöpfen und Salaten. Sie sind lecker als Snack frisch oder aus der Vorratsdose und sind ausgezeichnet als Schuljause geeignet. Sie ersetzen sowohl Brot als auch Knabbereien. Sie können so viel mehr als gekaufte Käsekekse!
Warum ich selbstgemachte Käsekekse liebe?
Ich kann Mehl, Käse, Körner und Gewürze verwenden, die mir zusagen. Ich kann den Teig ohne einer Ladung Butter zubereiten (ein toller Vorteil von dem Rezept). Ich kann selbst über Herkunft (aus Österreich) und Qualität (beste Bio-Qualität) der Zutaten entschieden. Außerdem sehen selbstgemacht Kekse gerade durch die fehlende Präzision und Gleichförmigkeit viel appetitlicher aus. Dazu schmecken sie selbstverständlich auch besser und das Glück von Selbstgebackenem macht sich breit. Während dem Zubereiten schon jede Mengen Käse naschen und dann die warmen Kekse genießen, mmh. Also, ran an die Kochschürzen und los!
Zutaten
ca. 30 Stück
- 70 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Polenta (Maisgrieß)
- 250 g Hirsemehl
- 1 Tl Weinsteinpulver
- 1 Tl naturbelassenes Salz
- Prise Muskatnuss
- frisch gemahlener Pfeffer
- 2 Eier
- 130 g Sauerrahm
- 70 g würzigen Bergkäse
- Mehl zum Teig ausrollen
- Samen zum Bestreuen, z.B. Kümmel, Schwarzkümmel, Sonnenblumenkerne, Mohnsamen, Leinsamen
Nützliche Küchenhelfer:
2 Backbleche, Teigroller, eventuell Teigrad, Backpinsel und Blitzhacker
Zubereitung
1. Backrohr auf 180 Grad Heißluft vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier belegen.
2. Sonnenblumenkerne grob zerhacken (mit einem Blitzhacker oder händisch), sodass die Kerne mindestens einmal geteilt sind. Zerteilte Kerne und ebenso alle feinen Brösel in eine große Schüssel (oder auf ein Nudelbrett/Backbrett) geben.
3. Rohe Polenta und Hirsemehl hinzufügen, ebenso Weinsteinpulver, Salz und die Gewürze. Alle diese trockenen Zutaten gut vermischen.
4. In einer kleinen Schüssel oder einem Becher ein Ei und den Sauerrahm gut verrühren. Bergkäse fein reiben. Eimischung und Bergkäse zu den trocken Zutaten geben und rasch zu einem Teig verkneten. (Falls der Teig nicht zusammenhält entweder noch etwas Sauerrahm oder etwas Mehl dazugeben.)
5. Teig ca. 8 mm dick ausrollen und in Dreiecke schneiden (ca. 5 bis 8 cm Seitenlänge). Schneidet man mit einem Teigrad werden die Ränder schön gezackt. Ecken mit kleinem Abstand auf ein Backblech legen.
6. Das zweite Ei in einer Schüssel oder einem Becker verquirlen und jede Käseecke etwas mit Ei bestreichen. Nach Belieben Samen darüber streuen.
7. Gebäck ca. 18 Minuten im Backrohr backen. Kekse sollen goldig und nicht braun werden.
Ausgekühlte Käseecken in einer luftdichten Dose aufbewahren.
Alternativ kann der Teig auch ca. 3 mm dick ausgerollt werden und in kleine Stangen geschnitten werden (ca. 2 cm breit, 6 cm lang). Oder man stickt mit Keksformen Kreise, Herzen, Kleeblätter usw. aus.
Varianten:
Mehr Käsegeschmack bekommen die Kekse, wenn man die Käseecken zusätzlich mit Käse bestreut. Dazu ca. 20 g Käse mehr reiben und gemeinsam mit den Kernen oder Samen vorm Backen auf die Kekse verteilen.
Das Mehl kann natürlich gegen jedes andere Mehl getauscht werden. An Gewürzen passen auch Kreuzkümmel oder Kurkuma.
Noch ein Tipp: Schwarzkümmel in Maßen verwenden. Er schmeckt sehr intensiv.
Zubereitungszeit: 30 Minuten plus ca. 18 Minuten Backzeit
Veröffentlicht am 7. Januar 2019, Kategorie/n: Brot & Gebäck, Schlagwörter: Hirsemehl, Käsekekse, glutenfreies Gebäck, Calcium, Kalzium