vegan, glutenfrei
Sobanudeln bringen Asiaflair auf den Teller und sind dabei glutenfrei. Sie entstammen der japanischen Kochtradition und werden aus Buchweizen hergestellt. Das Wichtigste an dem Rezept ist aber der würzige Tofu. Diesen können Sie auch für andere Gerichte (Reis- und Gemüsegerichte) nach diesem Rezept zubereiten. Tofu wird hier von Sojasauce begleitet. Garantiert glutenfrei ist Tamarisauce.
Tamari-Sojasauce:
Es gibt zwei Arten von Sojasaucen: Shoyu und Tamari. Tamari ist glutenfrei und wird nur aus Sojabohnen, Wasser und Meersalz hergestellt. Sie ist würziger als die gebräuchlichere Shoyu. Shoyu wird aus den genannten drei Zutaten plus Weizen hergestellt und ist die typisch japanische Art. Wenn auf der Zutatenliste Koji angeführt ist, dann ist es die Maische, die aus den Sojabohnen mit Hilfe von Bakterien erzeugt wird, bevor Wasser und Salz hinzugefügt werden und die Fermentierung in Holzfässern startet. Farbe, Aroma und Geschmack entstehen während des Fermentierungsprozesses, der mindestens 18 Monate dauern muss.
Leider gibt es auch Sojasaucen, die im Schnellverfahren ohne Fermentation mit Äthylalkohol, Zucker, Salz, Farbstoffen und Konservierungsmitteln hergestellt werden und nur Sojamehl verwenden. Damit verliert die Sauce ihre gesundheitliche Wirkung. Hier lohnt sich der Blick auf das Etikett der Flasche und die Suche nach Bio-Qualität.
Zutaten
2 Portionen
- 2 El Sesam (hell und/oder schwarz)
- Sesamöl
- frische Ingwerwurzel ca. daumengroß
- 250 g Tofu natur (möglichst fest)
- 3 Frühlingszwiebeln
- ca. 2 Knoblauchzehen
- ca. 50 ml Tamarisauce
- 1 El Speisestärke
- Saft einer halben Zitrone frisch gepresst
- 250 g Sobanudeln
Zubereitung
1. Sesam in einer Wokpfanne oder normalen Pfanne ohne Zugabe von Fett rösten. Dabei immer wieder rühren. Den duftenden Sesam in eine Schüssel geben und beiseitestellen.
2. Frühlingszwiebeln waschen und inkl. grünem Teil klein schneiden. Tofu gleichmäßig in Würfel schneiden. Ingwer und Knoblauch sehr fein hacken oder beides durch eine Knoblauchpresse drücken.
3. Sesamöl in der Pfanne erhitzen und zuerst Ingwer und Tofu anbraten, bis der Tofu beginnt Farbe anzunehmen. Frühlingszwiebel und Knoblauch dazugeben und kurz weiter braten, damit der Knoblauch nicht verbrennt. Fertige Mischung aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
4. Ca. 100 ml kaltes Wasser und die Tamarisauce mit der Speisestärke glatt rühren und in die heiße Pfanne gießen. Flüssigkeit kurz aufkochen lassen, bis es die gewünschte Konsistenz hat. Nach Belieben bis zu 100 ml Wasser zur Sauce dazufügen.
5. Tofu und Zwiebel wieder dazumischen.
6. Sobanudeln laut Packungsanleitung kochen. Dabei umrühren, damit sie nicht verkleben. Abseihen, kurz kalt abspülen und sofort zum Tofu geben. Durchmischen und mit Sesam bestreuen oder auf Teller verteilen und dann mit Sesam bestreuen.
Variante:
Wer will, kann die Frühlingszwiebeln in Schritt 3 vorab extra anbraten und zur Seite stellen. Dann können sie wie der Sesam am Schluss dekorativ über die Nudeln gestreut werden.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Veröffentlicht am 4. Februar 2018, Kategorie/n: Für den großen Hunger, Schlagwörter: Sobanudeln, Tofu, Sojasauce, Tamarisauce