vegan, glutenfrei
Fad war gestern. Dieser Karfiol hat Feuer – auf Wunsch mit Chili. Essen für kalte Tage und gegen graue Tristesse. Essen aus dem Backrohr ist an kalten Tagen immer willkommen, das gelb vom Curry zaubert etwas von Sonnenschein ins Daheim und gesund ist ja Kohlgemüse allemal.
Viel schöner als das Wort Kohlgemüse, ist das Wort Blütengemüse, flowering vegetables. Blumig wie Blumenkohl. Auch im Wort Karfiol steckt eine Blume: „fiore“, italienisch für Blume. So sehr unterschiedlich sind also die österreichische und die deutsche Bezeichnung gar nicht. Was wir bei Karfiol und Brokkoli essen, ist die noch nicht vollständig entwickelte Blüte, daher wird auch der Begriff Knospengemüse verwendet.
Zutaten
2 Portionen (6 Portionen als Beilage)
- 1 Karfiol (mittlere Größe)
- Currypulver
- Kreuzkümmel gemahlen
- eventuell Cayennepfeffer gemahlen (Chilipulver)
- Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- Naturbelassenes Salz
- Olivenöl
Menge reicht für 2 Personen als Mahlzeit, z.B. mit einem Dip gegessen oder für 6 Personen als Beilage oder z.B. in Kombination mit Kartoffelpüree.
Zubereitung
1. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Backrohr auf 180 Grad Heißluft vorheizen.
2. Karfiol abspülen, Strunkende und Blätter entfernen. Röschen im Ganzen vom Strunk trennen und dann in ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden.
Kleine abbröselnde Karfiolröschen ebenfalls mitverwenden. Alternativ für ein anderes Gericht, z.B. Suppe, aufbewahren.
3. Karfiolscheiben auf die Backbleche verteilen, mit den Gewürzen bestreuen und salzen. Reichlich Curry verwenden, Chilipulver nach Belieben. Kreuzkümmel ca. 1/4 Tl je Backblech.
4. Ein wenig Olivenöl je Backblech darüber träufeln und mit der Hand vermengen. Meine Empfehlung: mit Küchenhandschuh arbeiten.
Wer noch keinen Erfahrungswert hat, gibt schrittweise Öl dazu, mit 3 El anfangen. Karfiol und Backpapier sollen bloß etwas feucht sein.
5. Bei Heißluft 10 bis 15 Minuten backen bis die Karfiolscheiben gut Farbe angenommen haben.
Der fertige Karfiol soll nicht zu weich sein, denn so eignet er sich gut zum Dippen – mit Gabel.
Ingwer-Knoblauch-Dip:
Als Dip empfehle ich einen wahren Booster für das Immunsystem mit Knoblauch, Ingwer und Zitrone. Wer den rohen Knoblauch nicht will, lässt ihn weg.
Zutaten: 3 El Erdnussmus, 3 El Tamarisauce (alternativ Sojasauce – nicht glutenfrei), Saft einer halben Zitrone, 2 große Knoblauchzehen, 2 Tl frischer Ingwer (ganze Wurzel)
Zubereitung: Erdnussmus mit ca. 50 ml warmen Wasser cremig rühren (mehr je nach Temperatur und Festigkeit vom Mus), Tamarisauce und Zitronensaft unterrühren. Knoblauch und Ingwer schälen und pressen oder hacken (oder Ingwer reiben), zu den anderen Zutaten geben, gut verrühren und abschmecken.
Alternativ in einem Mixer zubereiten.
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Veröffentlicht am 10. November 2020, Kategorie/n: Für den großen Hunger, Schlagwörter: Ofengemüse, Immunsystem stärken, Kohlgemüse, Ingwer-Knoblauch-Dip, Karfiol, Blumengemüse, Knoblauch-Ingwer-Dip